Anlässe, in eine Verkleidung zu schlüpfen, gibt es genug – und für fast jede Idee hält der Handel das passende Kostüm bereit. Doch die meisten Angebote sind bloße Illusion, denn nach dem kurzfristigen Spaß des Verkleidens kommt das große Verrotten. Oder besser gesagt: das Nicht-Verrotten. Nahezu jedes konventionelle Kostüm besteht aus Kunstfasern, die die Umwelt auf vielfältige Weise belasten. Eine Alternative hierzu sind meine Ideen für selbst gemachte Verkleidung aus Abfall, Naturrohstoffen und Recyclingmaterial.
Für jedes vorgestellte Kostüm liefere ich Ihnen eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Zier-Elemente und Zubehörteile einschließt. So entstehen zauberhafte DIY-Kostüme, die schon beim Basteln Freude bringen. Im Nebeneffekt entsorgen Sie Altes, schaffen Neues und schonen die Umwelt. Diese Vielfalt muss Ihnen erstmal jemand nachmachen. Ich – Aleksandra von „Illusion“, dem Blog für ausgefallene Kostüm-Ideen – zeige Ihnen, wie’s geht und verhelfe Ihnen via DIY zur individuellsten Verkleidung, die Sie jemals hatten.
Warum selbstgemachte Kostüme besser sind
Bevor wir gemeinsam loslegen, erläutere ich Ihnen noch einmal kurz die Vorzüge eines selbstgemachten Kostüms – ganz einfach, weil sie Ihnen den besten Anreiz liefern, eigene Ideen zu entwickeln und mittels Recyclingmaterialien umzusetzen:
- Ein selbstgemachtes Kostüm ist individuell. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass zwei Gäste einer Faschingsveranstaltung die gleiche Idee haben – und wenn, ist jede Verkleidung einzigartig, weil sie auf verschiedene Weise umgesetzt wurde.
- Ein selbstgemachtes Kostüm ist preiswert. Konventionelle Sets schlagen häufig ganz schön zu Buche. Zwar ist die Basis-Kleidung meist recht günstig, doch für das nötige Zubehör zahlen Sie umso mehr. So wird eine einfache Verkleidung aus dem On- oder Offline-Shop „unter’m Strich“ schnell teurer als es zunächst scheint.
- Ein selbstgemachtes Kostüm ist gesünder. Wahrscheinlich denken Sie jetzt: „Diese Tussi vom „Illusion“-Blog, die spinnt doch!“ Aber wenn Sie genauer drüber nachdenken, stellen Sie sehr rasch fest: „Aleksandra hat Recht!“ – denn bei der Verwendung von Recyclingmaterial wissen Sie genau, woraus Ihr Kostüm besteht.
- Ein selbstgemachtes Kostüm ist umweltfreundlich. Einige Gründe für diesen Aspekt habe ich Ihnen oben schon genannt. Weitere sind, dass für die Produktion der Verkleidung keine wertvollen Ressourcen verschwendet und keine Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Auch der Transport und die Lagerung fertiggestellter Erzeugnisse entfallen.
- Ein selbstgemachtes Kostüm ist purer Spaß. Und zwar vom Anfang bis zum Ende. Schon die Ideen-Findung ist lustig; sie wird vom Suchen geeigneter Recyclingmaterialien und ihrer Zusammensetzung getoppt – und schließlich vom stolzen Tragen der Verkleidung gekrönt.
Unabdingbare Basics – Diese Dinge brauchen Sie
Okay, ich habe Sie überzeugt. Höchste Zeit loszulegen. Werfen wir rasch noch einen Blick in Ihre Bastelkiste und in Ihren Nähkorb, um festzustellen, ob alles drin ist, was wir für das DIY-Projekt „Kostüme aus Recyclingmaterialien“ brauchen:
- Stopf- und Nähnadeln
- Zwirns- und Wollfaden
- Gummilitze
- Schere
- Heißklebepistole
- doppelseitiges Klebeband
Auf den Einsatz von Farben und Lacken möchte ich im Zusammenhang mit Recyclingmaterial verzichten, da er dem Umweltschutz-Gedanken widerspricht. Es macht aus meiner Sicht wenig Sinn, Abfälle zu verwerten und sie gleichzeitig mit Schadstoffen zu belasten – zum Beispiel, indem wir PET-Flaschen oder Kartons mit Metallic-Spray einnebeln.
Fazit: Bunter als gedacht
Na, haben Sie sich schon entschieden? Ich bin sicher, Sie haben noch mehr gute Ideen für Kostüme aus Recyclingmaterialien. Durch das Tauschen einzelner Accessoires lassen sich die oben gemachten Vorschläge auf ebenso einfache wie effektvolle Weise variieren. Und wer weiß… Vielleicht folgen auf meinem Blog schon bald weitere Ideen, wie Sie Reste ganz schnell in witzige Kostüme verwandeln?! Ich freue mich auf’s Wiederlesen! Ihre Aleksandra.