Recycling im neuen Gewand – Kostüme aus Verpackungsmaterial

Die Angelegenheit einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung ist in der heutigen Zeit von großer Relevanz. In zahlreichen Situationen ist diese Art und Weise zu Leben spür- und sichtbar. Beispielhaft sei in diesem Kontext der Verzicht auf eine Flugreise, das Einkaufen in Unverpackt-Läden oder das Verringern des Konsums tierischer Produkte aufzuzählen. Wie jedoch auch mehr Nachhaltigkeit, sowie der DIY-Aspekt in Bereichen wie dem Verkleiden für Kostümpartys funktionieren, wurde bisher deutlich seltener beleuchtet. Dies ist dennoch möglich und wird im Folgenden genauer erklärt.

Mein Name ist Aleksandra und dies ist mein Beitrag zum Thema Kostüme aus Verpackungsmaterial auf dem Blog Illusion.

Mögliche Utensilien und Herangehensweisen

Um an dieser Stelle genauere Ideen zu nennen und darüber hinaus Hilfestellung zu leisten, schließen sich zunächst einmal die Utensilien an, welche sich für die jeweilige Verkleidung am besten eignen. Außerdem lohnen sich die Kostüme aus Verpackungsmaterial auch als kreative Last-Minute-Idee, welche die Nachhaltigkeit als positive Nebenwirkung mit sich bringen.

Eingangs ist der Begriff Verpackungsmaterial enorm weit fassbar. Hiermit fällt die Auswahl allerdings auch um einiges leichter. Als die beliebtesten Utensilien stellen sich Pappe, Karton oder Luftpolsterfolie (die ein gepolsterter Umschlag enthält) heraus. Auch Endlospapier, Abfallbeutel und Kordeln eignen sich bei der Umsetzung der Verkleidung.

Kostümideen aus Karton

Aus einem Karton lässt sich zum Beispiel ein Roboter-Kostüm basteln. Hierfür ist kaum Aufwand zur Änderung der Form nötig. Mit Hilfe einer Kordel hält das Kostüm auf den Schultern, die Arme können durch ausgeschnittene Löcher an den Seiten hindurchgesteckt werden. Mit Hilfe der passenden Bemalung ist die Idee erkennbar.
Hinzukommend ist es möglich den Karton so auszuschneiden und zusammenzurollen, dass dieser als Hut oder Mütze auf den Kopf passt. Infolgedessen ist ohne viel Aufwand, lediglich noch mit Pappmaché und Farbstiften, eine Zwergen Mütze kreiert.

Neue Visage dank Wellpappe

Falls von einer früheren Verpackung die stabile Wellpappe übriggeblieben sein sollte, schafft diese schnell Abhilfe. Denn sie kann gleichzeitig auch als Gesichtsmaske fungieren. Es wird so vorgegangen, dass an erster Stelle ein Foto aus dem Internet ausgewählt wird. Dieses wird im weiteren Verlauf, angepasst an die Größe des eigenen Gesichts, mit einem Farbdrucker ausgedruckt. Ausgeschnitten und mit der Wellpappe verklebt, hält die DIY-Maske dann durch ein Gummiband am Kopf.
Ein weiteres Masken-Motiv wäre außerdem die klassische „Räubermaske“ mit Löchern für die Augen und schwarzer Farbe.

Das Bubble-Outfit von der Rolle

Das wohl witzigste und optisch auffälligste Kostüm besteht ausschließlich aus zwei Komponenten. Hierbei handelt es sich um Luftpolsterfolie und Klebeband. Um sich beispielsweise einen Ganzkörperanzug aus dem Material herzustellen, gilt es einfach und schnell nach Körper- beziehungsweise Augenmaß die Folie zurechtzuschneiden. Demgemäß werden die ausgeschnittenen Hosen-, Kleid- oder Oberteilhälften der Vorder- und Rückseite des Körpers, mit dem Tape zusammengeklebt und angezogen. Neben der stresslindernden Wirkung beim Zerdrücken der Luftpolsterfolie, kann diese ebenfalls als recyceltes Outfit in Erscheinung treten.

Zero-Waste-Abfallsack

Aus einem handelsüblichen Abfallsack lassen sich im Weiteren auch ausgefallene Kostüme anfertigen. Mit Hilfe von etwas Fantasie sind Verkleidungen aus diesen bekanntermaßen eine nachhaltige, sowie rapide Alternative zu Kleidung aus Kostüm-Shops. Dank der Erhältlichkeit von Abfallsäcken in zahlreichen Farben und Formen steht einer Gestaltung nach eigenen Prinzipien nichts im Weg.

Endlosdruckpapier mal anders

Das feste Papier ist als Verpackungsmaterial äußerst beliebt. Es stellt sich jedoch die Frage, was aus ihm gemacht werden kann, wenn sein eigentlicher Zweck erfüllt ist und es in die Mülltonne wandern muss. Der folgende Vorschlag kann ähnlich wie ein Rucksack beschrieben werden. Es handelt sich in Bezug auf das Gesagte um ein Schneckenhaus. Hierfür wird das Papier kurzerhand zu einer Spirale zusammengerollt und im Anschluss daran mit Kordeln zusammengebunden. Letztere arbeiten zudem als Träger, um das Kunstwerk bequem auf dem Rücken zu halten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zahlreiche Möglichkeiten mit dem Umgang von übriggebliebenem Verpackungsmaterial existieren. Dieses als Kostüm zu verwenden, um nachhaltig davon zu profitieren gehört ohne Zweifel ebenfalls dazu. Dennoch gilt hier ganz besonders den Fokus auf die Kreativität zu richten und einzigartige Kostüme aus dem ungewöhnlichen Material zu erschaffen.

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